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Lungenpest in China – 2 Tote in Ziketan und 10.000 Menschen in Quarantäne

Geposted am 03.August 2009 von admin

Lungenpest in China – 2 Tote in Ziketan und 10.000 in Quarantäne: In der chinesischen Stadt Ziketan ist es zu einem Ausbruch der Lungenpest gekommen, welcher bereits 2 Menschenleben forderte. 10.000 Personen befinden sich Medienberichten der Argentur Xinhua zu Folge in Quarantäne. Anwohner wurden aufgefordert sofort zum Arzt zu gehen, wenn sie Husten oder Fieber bekämen.

Unbehandelt führt die Lungenpest in 3 bis 5 Tagen zum Tod. Die Mortalitätsrate einer unbehandelten Erkrankung beträgt 95%. Meist tritt der Tod durch ein Lungenödem ein, das sich in Folge des blutig-schwarzen Auswurfs bildet. Die Lungenpest verläuft heftiger als die Beulenpest, weil die Erreger (Yersinia pestis) direkt die Lunge befallen und nicht die Barriere des Lymph-Systems überwinden müssen. Aufgrund der hohen Sterblichkeit und des raschen Verlaufes wird die Lungenpest epidemisch aber weniger gefährlich eingestuft als die Beulenpest. Erkrannkte haben schlichtweg weniger Zeit andere Personen anzustecken.

Bei frühzeitiger Erkennung sind alle Pesterkrankungen, also auch die Lungenpest, grundsätzlich heilbar. Die Behandlung erfolgt meist mit Antibiotika wie Streptomycin und Cloramphenicol. Der Einsatz einer Mischung aus Tetracyclinen und Sulfonamiden ist ebenfalls denkbar.

In China sind neben den 2 Toten bislang noch 11 weitere Menschen mit der Lungenpest infiziert. Sie alle wurden in ein Krankenhaus zur Behandlung gebracht.

Weitere Informationen zum Thema Lungenpest in China:

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