Microsoft muss Office 2007 und Word 2007 zum 11.01.2010 von US-Markt nehmen

Erschienen am 25.12.2009

Microsoft muss Office 2007 und Word 2007 zum 11.01.2010 von US-Markt nehmen: Neuer Ärger für Microsoft! Der Software-Riese Microsoft muss nach seiner Einigung mit der EU nun auch eine Schlappe in den USA hinnehmen. Ein amerikanisches Berufungsgericht bestätigte eine einstweilige Verfügung, die von der kanadischen Softwarefirma i4i erwirkt worden ist. Nach dieser Verfügung muss Microsoft seine Produkte Word 2007 und Office 2007 wegen XML-Patentverletzungen zum 11.01.2010 vom US-Markt nehmen. Dazu kommt, dass Microsoft neben den Prozesskosten auch noch 290 Millionen Dollar Schadensersatz leisten muss. Vertreter von i4i zeigten sich nach dem Urteil zufrieden und sprachen von einem Vorbild für talentierte Entwickler, deren Patente durch Großkonzerne verletzt werden.

Bei Microsoft selbst nimmt man das Urteil ebenfalls gelassen. Man habe bereits im August entsprechende Vorkehrungen getroffen um pünktlich zum 11. Januar 2010 Versionen der betroffenen Programme anzubieten, die ohne Custom XML auskommen. Bei den Beta Versionen von Office 2010 und Word 2010 hat man ohnehin auf diese Funktion verzichtet. Microsoft will dennoch weitere rechtliche Schritte prüfen.

» Abgelegt in Sonsitiges

Kommentare

Eine Antwort zu “Microsoft muss Office 2007 und Word 2007 zum 11.01.2010 von US-Markt nehmen”

  1. Jessi am 25.12.2009 20:58

    Oha, das aber wirklich eine heftige Schlappe für MS. Die großen Unternehmen werden irgendwann alle von so etwas zerstört. Bin gespannt wann es Google so geht!

Hinterlasse einen Kommentar