Premier League stellt Transferrekord auf: Schießt Geld doch Tore?

Erschienen am 1.2.2011

Premier League stellt Transferrekord auf: Schießt Geld doch Tore?: Heute Nacht schloss die Transferperiode in der Winterpause der Saison 10/11. Kurz vor dem Schließen des Transferfensters gingen dann auch noch einmal einige große Transaktionen über die Bühne. So verpflichtet Chelsea London den Spanier Fernando Torres für umgerechnet 60 Millionen Euro.

So kam es dann auch, dass die englische Premier League einen neuen Transferrekord aufstellte. Alle 20 Vereine zusammen verpflichteten Spieler mit einem Preis von 250 Millionen Euro. Ob diese Fußballer das Geld wirklich Wert sind, müssen sie erst noch beweisen. Dennoch kann man sagen, dass die Finanzkrise in der britischen Premier League überwunden scheint, ansonsten könnten die teils hoch verschuldeten Vereine nicht soviel Geld ausgeben.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob Geld tatsächlich Tore schießt. Diesem Gerücht scheint man zumindest in Egland aufgesessen zu sein. Schaut man sich punktuell einzelne Spieler und Vereine an, kann man zu dem Schluss kommen, dass an diesem Gerücht etwas dran ist.

Zieht man nun allerdings einen Vergleich zum Fußball auf Länder-Ebene wird man feststellen, dass der englische Fußball seit Jahren brach liegt. In der Liga werden immer wieder teure Stars gekauft, anstatt auf junge Talente zu setzen, im kompletten Gegensatz dazu steht die Bundesliga.

Das Ergebnis dieser Entwicklung konnte man bei der letzten Weltmeisterschaft sehen. Deutschland spielte erfrischenden jungen Fußball, während England sich mühte und meist auch nicht sonderlich schön spielte. Im Achtelfinale kam es dann auch zum Duell, in dem England gegen Deutschland mit 4:1 unterging. Damals bemängelten die englischen Medien die Tranferpolitk ihrer Vereine noch kräftig. Der jetzt aufgestellte Rekord zeigt dann aber wohl, dass man auf der Insel nichts gelernt hat. Wenigstens können wir Deutsche uns darüber freuen, dass England auch bei den kommenden Weltmeisterschaften immer hinter uns landen wird.

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