Radioaktive Wolke aus Japan in Deutschland: Messstationen weisen Partikel nach

Erschienen am 26.3.2011

Radioaktive Wolke aus Japan in Deutschland: Messstationen weisen Partikel nach: Japan ist rund 9.000 Kilometer von Deutschland entfernt. Die Strecke ist so unvorstellbar groß, dass man sich einfach nicht vorstellen kann, wie es mikroskopisch kleine Partikel aus dem Kernkraftwerk Fukushima 1 nach Deutschland schaffen können. Nur, sie haben es geschafft.

Laut Angaben des Bundesumweltministeriums haben mittlerweile drei Messstation mit ultra empfindlichen Messgeräten erhöhte Radioaktivitätswerte angezeigt. Dabei habe es sich eindeutig um Partikel gehandelt, die aus Fukushima über die Atmosphäre nach Deutschland gelangten. Man könne dies anhand der Probe eindeutig feststellen heißt es.

Vor allem der erhöhte Wert an Jod 131 dürfte bei einigen Menschen zu Sorgenfalten führen. Die Experten sind sich jedoch sicher, dass in Deutschland keine Gesundheitsgefahr, durch die Partikel besteht. Die Konzentrationen seien einfach viel zu gering.

Trotzdem ist es verständlich, wenn sich Menschen Sorgen machen, ob sie oder ihre Liebsten durch die radioaktive Wolke aus Japan bedroht sind. Aus diesem Grund dürfte der Absatz an Jod-Tabletten in der Apotheken in den nächsten Tagen weiter zunehmen, auch wenn die Einnahme unbegründet ist.

Ich würde jedem empfehlen nicht in Panik zu verfallen und die Ruhe zu bewahren. Bislang scheint die Strahlenkonzentration tatsächlich noch so gering zu sein, dass in Deutschland keine Gefahr besteht. Man sollte allerdings trotzdem wachsam bleiben.

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